Es wird angenommen, dass die Divergenz in Pflanzen, Tiere und Pilze vor etwa 1,6 Milliarden Jahren stattgefunden hat. Damals waren die Vertreter jeder Art einfache, aquatische Organismen wie Algen und Amöben.
Vor etwa 500 Millionen Jahren entwickelten sich Landpflanzen aus Algenmatten, die sich so angepasst hatten, dass sie Gestein kolonisieren konnten. Zuerst waren diese Landpflanzen einfache Moose, ohne richtige Wurzeln, Blätter oder Samen. Im Laufe der Zeit trug die Zersetzung dieser frühen Pflanzen zur Entwicklung von Böden bei, die in der Lage waren, komplexere Organismen zu versorgen. Vor etwa 350 Millionen Jahren bedeckten Farn- und Nadelwälder (Gymnospermen oder Nacktsamer) große Landstriche.
Blühende Pflanzen (Angiospermen oder Bedecktsamer) wie Cannabis sind die jüngsten der vier Hauptgruppen der Landpflanzen. Sie sollen in der Kreidezeit vor etwa 130 Millionen Jahren entstanden sein – damals teilten sie sich die Erde mit dem Tyrannosaurus Rex und dem Triceratops. Der Stegosaurus und der Diplodocus waren da bereits längst ausgestorben!
Seitdem haben sich die Angiospermen in über 300.000 verschiedene Arten diversifiziert und stellt somit die mit Abstand vielfältigste und reichhaltigste Gruppe dar. Nahezu jede Kulturpflanze, die in der Landwirtschaft angebaut wird, ist ein Bedecktsamer.