„Hanf ist Prima für Frieden und Klima“ ist das Motto der Hanfparade am 12.8.2023. Zentraler Treffpunkt der Hanfszene: am Alexanderplatz/Neptunbrunnen/Spandauer Str. Komm vorbei für einen ganzen Tag Hanf – mit euch, Infoständen, Umzug und Bühne mit RednerInnen und Bands bis 22 Uhr!
Mehr Infos: https://www.hanfparade.de
Inhaltsverzeichnis
Alarmstufe Grün – Für Frieden und Klima, finden wir Hanf prima
„Alarmstufe Grün“ aus Berlin
„Alarmstufe Grün“ aus Berlin ist eine Gruppe von Vereinen und solidarischen Menschen, die sich für die Legalisierung von Marihuana einsetzen.
https://www.definizium-records.de/alarmstufe-gruen-berlin
Hanfparade 2023 – Hauptparadewagen der Hanfparade Nr. 1
DJs des Hanfparadewagen von Definizium Records DJs unter dem Motto Für Frieden und Klima, finden wir Hanf prima:
T1 – 15h – 16:30h – DJ Stamp
T2 – 16:30h – 18h – Patrice Solaire von Definizium Records
T3 – 18h – 19:30h – Massimo von Definizium Records
T4 – 19:30h – 20:30h – Djane Anastasia von Definizium Records
T5 – 20:30h – 22h – DJ ROB DEE – Knatterton Records und Definizium Records
Definizium Records unterstützt regelmäßig die Hanfparade. Dieses Jahr mit der Organisation „Alarmstufe Grün“ fordern wir eine sofortige Legalisierung und Entkriminalisierung von Cannabis. Denn Hanf ist viel mehr als nur heißer Rauch in der Luft! Hanf hat uns seit 2017 gezeigt, dass Cannabis als Medizin doch viele Vorteile hat, zumal damit Menschen geholfen werden kann. Genau sieht es beim Punkt Klima aus. Würde es Klopapier, Schreibpapier und vieles mehr aus Hanf geben, dann würden wir nicht nur wirtschaftlich wachsen. Es könnte auch der Umwelt und der Natur geholfen werden.
Hanf ist, wie man sagt innovativ und vielseitig einsetzbar!
Beim Thema Frieden sehen viel nur die „kiffenden Hippies“, doch auch die standen damals gegen den Krieg und für Frieden ein. Nicht weil sie gekifft haben, sondern weil sie politisch sind und waren!
Von der Hippiedroge zum Feierabendgenuss Legal, illegal, total normal
Kiffen war mal gleichbedeutend mit dem Kampf gegen die Verhältnisse. Heute zieht man abends mal einen durch.
«High sein, frei sein …»
Der Generationenkonflikt verschärfte sich mit dem Vietnamkrieg (1955 bis 1975), in dem die USA eine zunehmend unrühmliche Rolle spielten. Wer Cannabis rauchte, demonstrierte gegen My Lai, Napalm, Agent Orange. In Deutschland skandierten die 68er-Studenten: «High sein, frei sein, ein bisschen Terror muss dabei sein.» Auch in der Schweiz schnupperte, wer jung war, an der Revolte. Als in den 1970ern Interrail aufkam, war das Top-Ziel der Backpacker Amsterdam. Dort konnten sie ihre Joints legal drehen.
Die Diskussion ums Für und Wider des Pot-Rauchens wurde unentspannt. Mariuhana sei harmlos, postulierten die Anhänger, es mache friedfertig – im Gegensatz zum Suff. Das Imperium schlug zurück. Richard Nixon (1913–1994) erklärte 1971 in seinem Anti-Drogenkrieg die Kiffer zu Staatsfeinden – eine Bedrohung für die anständige Menschheit, Faulenzer, die auf dem American Dream mit Füssen trampelten.
Rapper Snoop Dogg bei Präsident Obama
Doch dann war der Hippie-Traum auf einmal verraucht wie eine ferne Halluzination. In Vietnam herrschte Frieden, aus juvenilen Protestlern wurden Rechtsanwälte, Banker, Makler. Die Baby-Boomers machten Karriere, entspannter als ihre Eltern, denn die Wirtschaft boomte.
Das High suchten sie im Privaten, selbst Manager zogen am Wochenende mal einen durch. Die echt Karrieregeilen bliesen sich lieber den Wachmacher Koks durch die Nase.
Dope war öffentlich kein Thema mehr. Wenn es an lauen Abenden in der Zürcher Letten-Badi überm Wasser süsslich roch, dann war das halt so. Neu brachte der Reggae den verwitterten und den nachgewachsenen Kiffern den Himmel zum Küssen nah. «Let’s get together and feel all right», die Zeile aus «One Love» des Kiffers Bob Marley (1945–1981) passte zum Zeitgeist.
Der Rapper Snoop Dogg (46) ging mit der Story hausieren, wie er 2014 bei einem Besuch bei Barack Obama im Weissen Haus auf dem Klo was geraucht habe. Bezeichnend, dass ein amerikanischer Präsident überhaupt einen solchen Hasch-Bruder eingeladen hatte. Man grinst darüber. Aber es klicken keine Handschellen mehr. Aus der Hippie-Droge ist ein Feierabendgenuss geworden – wie das Feierabendbier.
Kiffer-Mekka Amsterdam
In den Niederlanden wurde Cannabis zum persönlichen Gebrauch 1976 während der Hippiebewegung entkriminalisiert, aber nicht legalisiert. Besitz und Konsum sind zwar strafbar, werden aber geduldet – wenn man höchstens fünf Gramm Cannabis dabeihat und sein ganzer Vorrat nicht größer als 500 Gramm ist. Konsumiert wird vor allem in Amsterdam, dem Kifferparadies Europas. Von den Coffeeshops hat in den letzten zehn Jahren allerdings rund die Hälfte dichtgemacht. Mit zunehmender Liberalisierung in anderen Ländern bleiben die Kiffer-Touristen aus. Und die Auflagen für die Coffeeshops steigen: Gäste müssen sich seit 2012 ausweisen, und zuletzt schränkte die Stadtregierung die Öffnungszeiten im Umkreis von 250 Metern rund um Schulen ein.