Erwartungsgemäß zeigten die Probanden nach intravenöser Bolusgabe sehr ähnliche Konzentrations-Zeit-Kurven von THCA im Serum. Ausgehend von der
Maximalkonzentration 5 min nach der Applikation (dem Zeitpunkt der ersten Blutabnahme) fielen die THCA-Konzentrationen kontinuierlich ab, allerdings sanken sie nur bei drei Probanden innerhalb des 96-stündigen Beobachtungszeitraums auf einen Wert unterhalb der Nachweisgrenze von 0,1 ng/mL. Bei allen anderen Probanden waren bis zur letzten Probe noch geringe Konzentrationen zwischen Nachweis- und Bestimmungsgrenze (0,1 bis 1,0 ng/mL) festzustellen.
Im Urin fanden sich nur minimale THCA-Mengen. Eine Umwandlung in vivo von THCA zu THC im Körper fand nicht statt. Die THC-Spuren im Serum, die in den ersten abgenommenen Proben detektiert werden konnten, waren so gering, dass sie problemlos mit der Verunreinigung in der isolierten THCA erklärt werden können.