Auf gute Zusammenarbeit kommt’s an
Projekte auf Stadtteilebene lassen sich oft nicht ohne andere Organisationen und Einrichtungen umsetzen, die das Vorhaben als verlässliche Kooperationspartner aktiv unterstützen. Oft bilden sich zwischen Organisationen und Einrichtungen im Laufe der Jahre »Gespanne«, die wiederholt gemeinsame Projekte durchführen. Neue Kooperationspartner können dagegen den Zugang zu neuen Zielgruppen und Arbeitsweisen ermöglichen.
Beziehungsarbeit leisten
Umgekehrt ist es wichtig, die Befindlichkeiten der Kooperationspartner sowie ihr jeweiliges Umfeld zu berücksichtigen. So empfiehlt es sich, bei der Zusammenarbeit mit mehreren Partnerorganisationen oder Unternehmen auf deren Verhältnis untereinander zu achten. Im Projekt Hanf Museum und der Hanfparade Berlin ist eine Form der Zusammenarbeit gefunden worden, die für alle Partner praktikabel und vorteilhaft ist.
Anerkennung zeigen
Kooperationspartner unterstützen Projekte oft ganz konkret, wie die Hanfparade. Nicht nur gegenüber den Teilnehmer/innen oder den freiwillig Engagierten in einem Projekt ist es daher wichtig, Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Auch den Kooperationspartnern sollte man nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit deutlich machen, dass ihre Unterstützung wertgeschätzt wird. Wir überreichten am Ende des Projektes »Hanfparade« drei kooperierenden Einrichtungen jeweils ein Partnerzertifikat.
Ein buchstäblich greifbarer Nachweis, dass die Zusammenarbeit gut funktioniert hat.
Zusammenarbeit mit Schulen
Schulen sind häufig Kooperationspartner in Jugendprojekten, unterliegen aber auch einigen spezifischen Rahmenbedingungen. Es kann die Kooperation erheblich erleichtern, sich die Handlungsspielräume von Schulen und die möglichen Reibungspunkte bei der Zusammenarbeit bewusst zu machen. Die Umsetzung von Lehrplänen hat Priorität, die Freistellung von Schüler/innen, Lehrpersonal und Räumen für ein gemeinnütziges Projekt muss daher verlässlich vereinbart werden. Eine klare Aufgabenverteilung kann Befürchtungen des Lehrpersonals vor einer Überlastung durch ein externes Projekt vorbeugen.
Ein einführender Impulsworkshop verdeutlicht dem Kollegium das Projekt, die Ziele und die Arbeitsweise und erhöht so die Kooperationsbereitschaft.















